BGU AG vor Herausforderungen und mit Zukunftsplänen
Für die kommenden Jahre plant die BGU AG ein neues Betriebskonzept, das eine bauliche Erweiterung der Liegenschaften, die Finanzierung neuer Busse, die Anschaffung neuer Ticketautomaten und den Einsatz alternativer Antriebstechnologien für die BGU AG vorsieht. Bis 2030 solle mindestens die Hälfte der Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechnologien ausgestattet sein, hiess es an der Generalversammlung. Auch die Digitalisierung werde für die BGU AG ein zentrales Thema sein. In seinem Jahresbericht erläuterte Verwaltungsratspräsident Ronnie Dürrenmatt auch die Zahlen der Busbetriebe Grenchen und Umgebung: Trotz Mehreinnahmen im Linienverkehr resultierte im vergangenen Geschäftsjahr ein Verlust von rund 393000 Franken. Grund dafür sind die Folgen der kriegerischen Unruhen in der Ukraine, die zu höheren Treibstoffkosten führten. Auch die allgemeine Erhöhung der Betriebskosten sowie die gestiegenen Personalkosten spielen eine Rolle.
Eine weitere Herausforderung sei das Nadelöhr Flughafenstrasse, wo es häufig zu Staus und damit zu Verspätungen komme, sagte der VR-Präsident. Im kommenden Frühjahr wird zudem der langjährige Geschäftsführer Hans-Rudolf Zumstein in den Ruhestand treten.
Ziel der BGU AG ist es, durch qualitative und quantitative Verbesserungen mehr Menschen für den öffentlichen Verkehr zu gewinnen. Die Generalversammlung der BGU AG endete mit einem klaren Fokus auf das Buskonzept 2026 und einer positiven Stimmung unter den Teilnehmern.
Für Sie unterwegs: Lisa Bertelle