Die Chürbisschnitzer von Grenchen

Der letzte Freitag im Oktober gehört traditionell dem Gemüse Kürbis. Zum 27. Mal fand in Grenchen die Kürbisnacht statt – eine schöne Tradition, die so viele Besucherinnen und Besucher anzieht wie kein anderes Fest.

Marc Fumasoli mit seinen Kindern Jonah (links) und Elia waren mit Akribie und Spass beim Kürbisschnitzen. 
Bild: Lisa Bertelle

Marc Fumasoli mit seinen Kindern Jonah (links) und Elia waren mit Akribie und Spass beim Kürbisschnitzen. Bild: Lisa Bertelle

Leo Blümli und Noelia Kreuter sind kreativ unterwegs.

Leo Blümli und Noelia Kreuter sind kreativ unterwegs.

Es ist der Tag und der Abend, an dem sich Grenchen in eine orange leuch­tende Herbstkulisse verwandelt. Über 50 Marktstände mit Kunsthandwerk und viel Kulinarischem säumten den Marktplatz ebenso wie das Fruchtgemüse Kürbis in allen Formen und Farben.

Was gibt es Schöneres, als wenn die vielen Kinder an der Kürbisnacht ihre Kürbisse selber schnitzen und am ­Umzug leuchtend präsentieren können? Deshalb gibt es schon seit einigen Jahren ein organisiertes Kürbisschnitzen, das immer wieder grossen Anklang findet – dieses Jahr unter der Leitung von Madeleine Bohner, Antonia Klemm, Alessandro Veronica und Lisa Bertelle. Und so gab es einmal mehr live vor Ort viele, viele kleine Chürbis­schnitzer.

Jeder Kürbis wurde zum Unikat. Bei Einbruch der Dunkelheit legte sich eine mystische Stimmung über den Marktplatz und liess die beleuchteten Kürbisse mit ihren kunstvollen Schnitzereien erstrahlen. Stolz marschierten die Familien, die am Kürbisschnitzen teilgenommen hatten, mit der Nummer 29 «Kürbisfratze» beim abendlichen Kürbisnacht-Umzug mit. Die fröhlich strahlenden Gesichter und die kunstvollen Schnitzereien trugen zur festlichen Stimmung bei und machten die Kürbisnacht wie jedes Jahr zu einem unvergesslichen Erlebnis für Gross und Klein.

Die 27. Kürbisnacht wurde ermöglicht durch die Stadt Grenchen und ein Ad-hoc-Organisationskomitee unter der Leitung der ehemaligen und langjährigen OK-Präsidentin Jenny Mattila.