Die Schafe erhalten den Sommerschnitt

Schafscheren muss gelernt sein. Auf dem Bild sieht man eindrucksvoll, wie schnell und gekonnt das vor sich geht. Bild: Anna Gähler
Die Gastgeber auf dem Zelghof: Ester und Daniel Müller.
Für einmal nicht hoch zu Pferd, sondern hoch zu Kamel.
Der Scherer arbeitet in Lederschuhen, damit das Schaf nicht verletzt wird.

Der Frühling zeigte sich noch etwas schüchtern auf dem Zelghof der Familie Müller in Bettlach. Nicht so das bunte Treiben des Schafschurfestes: Der Anlass liess keine Wünsche offen. Der Geruch frisch gegrillter Bratwürste lag in der Luft. Kinder entdeckten spannende Schätze bei der Kinderschatzsuche, das Kamelreiten begeisterte Jung und Alt und der Brauch des Schafscherens zog alle in seinen Bann.

Die zwei flinken Schafscherer scherten gekonnt ein Schaf nach dem anderen. Hochkonzentriert, mit der Schermaschine und speziell angefertigten Schuhen ausgerüstet, arbeiteten sie mit ihren Helfern Hand in Hand.

Die Schafbesitzer Ester und Daniel Müller freuten sich über das zahlreiche Erscheinen der Besucher und sind schon gespannt auf das nächste Schafschurfest im kommenden Jahr.