Eine Strasse voller Narren
An der Fasnacht 2025 war vieles anders, als man es in den letzten Jahren gewohnt war. Vor allem war viel mehr los auf den Strassen und in den fasnächtlich geschmückten Beizen. Viel mehr im wahrsten Sinne des Wortes. Angefangen beim Plausch, vor allem an der Chesslete, am Kinderumzug und schliesslich am grossen Fasnachtsumzug vom letzten Sonntag. Die Grenchner Fasnacht feierte ihre Wiederauferstehung.
Die gute Laune zeigte sich am Umzug mit schönen, bunt bemalten Wagen, motivierten Fussgängern, die die Zuschauerinnen und Zuschauer miteinbezogen – und im Gegensatz zu früheren Jahren immer wieder zu spontanem Applaus führten.
So muss es sein. So macht Fasnacht wieder Spass. So wurde auch die Goschen-Nacht, die Monster-Guggete, zu einem Spektakel, das mehr als nur die Akteure selbst auf die Strasse lockte.
Dass es am grossen Umzug nur halb so viele Nummern waren wie in Solothurn, kratzt nicht (mehr) am Selbstbewusstsein der Grenchner Narren. Selbstbewusstes Auftreten haben die Grenchner längst über die Fasnacht hinaus gelernt. Man muss sich nicht mehr verstecken – im Gegenteil!
Zufriedenheit zeigte sich auch im Gesicht des scheidenden Obernarren Patrick Meier. Einen besseren Abgang hätte sich der engagierte Ober nicht wünschen können!
Für Sie unterwegs:
Joseph Weibel