Grenchen rockt zum zweiten Mal

Nein, am Wetter kann man nichts ändern. Der erste Abend des zweiten Summerside Festival war meteorologisch perfekt. Am Freitag- und am Samstagabend war wieder Regen angesagt. Doch das störte die eingefleischten Festivalbesucher nicht.

Auch optisch gab es viele starke Auftritte am zweiten Summerside Festival in Grenchen. Bild: Sandra Weibel

Gummistiefel, Regenjacke und ein von guter Laune zeugendes Lächeln im Gesicht: So begegnen hartgesottene Festivalbesucher dem schlechten Wetter. Und sonst? Kann man eine nahezu perfekte Veranstaltung mit dem einen oder anderen Schönheitsfehler noch toppen? Natürlich! Das kann man immer. Oder man versucht, die Mängel bei ­einer Neuauflage auszumerzen.

So geschehen in Grenchen. Vor ­einem Jahr sagte Mediensprecher Alain Schaffner: «Wir haben die Schwach­stellen notiert!» Ein Jahr später sagte Kommunikationschefin Andrea von Arx vor der zweiten Ausgabe: «Wir haben den Eingangsbereich vergrössert, haben deutlich mehr Personal an den Kassen, einen vergrösserten Gastronomie- und Barbereich.» Genau diese Punkte waren beim ersten Summerside Festival noch bemängelt worden, doch das Publikum nahm die Verbesserungen zur Kenntnis und lobte sie. So hiess es am ersten Abend: Bühne frei für Deep Purple und Krokus! Das Line-up war auch in diesem Jahr wieder hochkarätig. «Für ­einen Metal-Fan ist das Line-up das Beste, was es gibt», meinte ein Festivalbesucher gegenüber dem «Grenchner Tagblatt».

Zu schrauben gibt es an einem solchen Grossanlass immer. Die Organisatoren haben bereits bewiesen, dass sie nicht nur über Optimierungen reden, sondern sie machen es auch. Ebenfalls vor dem Festival in diesem Jahr sagte Kommunikationschefin ­Andrea von Arx auf die Frage des «Grenchner Stadt-Anzeigers», ob das Summerside Festival in Grenchen etabliert werde: «Wir sind gekommen, um zu bleiben!»