Gut gemacht
Das Grenchner Fest Ausgabe 2022 wird als erfolgreich in die Geschichte eingehen. Die Rückmeldungen sind sehr positiv ausgefallen. Auch von jenen vier Gewerbetreibenden, die am diesjährigen Fest den Apéro-Treff angeboten haben.

Nach vier Jahren Pause hat es wieder stattgefunden: Das Grenchner Fest der Ausgabe 2022 überzeugte mit viel Musik, kulturellen Darbietungen, kulinarischen Genüssen und vielen begeisterten Besuchern. Der Märetplatz wurde am Freitag und Sonntag zu einer grossen Festhütte. Dabei waren die Voraussetzungen zur erstmaligen Durchführung seit 2018 nicht die einfachsten. Die Planungssicherheit war vorerst aus pandemischen Gründen nur bedingt vorhanden und es benötigte Überzeugungsarbeit, um Vereine und Sponsoren an Bord zu holen. Das Fest wurde auf die Dauer von zwei Tagen reduziert. Der Sonntag fiel weg. Auch gab es dieses Jahr kein spezielles Motto mehr. Eine Tatsache, die doch von einigen Besuchern und Teilnehmenden bedauert wurde, habe «das gewisse Etwas» halt doch etwas gefehlt.
Zehn Vereine und fünf Restaurationsbetriebe haben am Fest den gastronomischen Takt angegeben. Das grosse Festzelt und die Bühne standen natürlich im Rampenlicht. Total 20 kleinere Stände sorgten rund um den Märetplatz für kulinarische Vielfalt. Einen Gewerbemärit, wie in den letzten beiden Festen erfolgreich integriert, gab es heuer nicht. «Wenn wir schon nicht ausstellen können, eröffnen wir eben eine Beiz», sagte Christian Hetzel. «Als vier alteingesessene Grenchner Firmen haben wir uns zusammengetan und wollten unserer Kundschaft in der Apéro Bar einen gediegenen Treffpunkt bieten», so Peter Gassler. Gesagt – getan: Auf alle Fälle war die Bar der vier Gewerbetreibenden (Team Papeterie, Schreinerei Hehlen, Gassler Beck und Hetzel Malerei) zwei Tage und vor allem zwei Nächte lang sehr gut besucht. Das ist gut so, denn der Reinerlös werden die Gewerbetreibenden einer guten Organisation zuführen. Jedenfalls kamen an diesem Grenchner Fest alle auf ihre Kosten. Das grosse Rahmenprogramm überzeugte ebenso wie die Acts auf der Bühne. Dafür sorgten am Freitag vorab «Buddy Dee and the Gost Riders», sowie der unverwüstliche «George», der die Grenchner von den Stühlen riss. Am Samstag überzeugten die «Jackys» mit unverwechselbarem Rock ’n’ Roll-Sound und die einheimischen «BWQ» sorgten in Originalbesetzung mit den vier gestandenen Musikern Freddy Frutig, Tony Castell, Pascal Kurth und Kurt Moos Gilomen für eine Prise Rock.