Gut geplauscht haben sie, die Pläuschler
Dreimal Konfettiregen für die Bühne bzw. ihre Akteure; musikalische Highlights und ebenso treffsichere und wunderbar lokal akzentuierte Schnitzelbänke; eine tolle Stimmung im Saal, die sich schnell auf die Akteure übertrug, sind eine kurze, aber treffende Zusammenfassung eines unterhaltsamen Abends – konzertiert von einem motivierten Team rund um Daniel Wisard, der seinen zehnten Plausch auf die Bühne brachte.
Eingetaucht, ganz nach dem Motto: Mir tauche i, stiegen die Damen und Herren, die den Abend eröffneten, zu den Klängen der Filmmusik von «Titanic» mit dem Bühnenkran eine Stufe tiefer in den Konzertgraben. Das war das Intro – dazwischen folgten Einzelauftritte mit der ebenfalls jubilierenden Böögge-Zunft (10 Jahre), dem Bettlacher Zauberer Ron Bertolla, dem Stadtpräsident François Scheidegger auf der Bühne erstaunt in die Karten schaute; Guggen mit den Schnabuwetzer aus Selzach, den Cocoloris und als fast schon traditioneller musikalischer Höhepunkt die Hilari Broders, die vor dem musikalischen Furioso immer noch ebenso gekonnt einen szenischen Vorlauf machen. Die Hilari Schnibako Bänkler kamen in Mozart-Kostümen, getreu ihrem Motto: «Motz-Art», um ihrem «Ge-Motze» in Form von Schnitzelbänken Nachdruck zu verleihen. Nicht minder die zweiten Bänkler, die Stadt-Ratten, mit messerscharfen Versen, hübsch lokal koloriert. Schöne Einlagen gab es mit einer nachträglichen Verabschiedung der langjährigen Kassiererin Daniela von Büren durch den scheidenden Obernarren Patrick Meier, der dann von Vize Michael Baier selbst gebührend verabschiedet wurde. Verabschiedet wurde auch ein langjähriger Plausch-Helfer Jorge JayTi Tomas.
Für Sie unterwegs:
Joseph Weibel (Text und Bilder)